Werfen Sie Ihre Investitionen in bestehende Anwendungen nicht einfach fort
Die bestehende Geschäftslogik eines Unternehmens, die in proprietären Anwendungen gespeichert ist, stellt wertvolles Kapital dar. Solche Anwendungen enthalten fundiertes Branchenwissen, Marktkenntnisse und Geschäftssinn und tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu sichern. Und natürlich enthalten proprietäre Anwendungen Geschäftsgeheimnisse, die den besonderen und einzigartigen Markenwert eines Unternehmens auf dem Markt ausmachen.
Jeder radikale Ansatz bei der Migration proprietärer Anwendungen – wie die Ablösung durch Standardsoftware oder die Entwicklung neuer Anwendungen von Grund auf – bedeutet, dass große Investitionen in Anwendungen verloren gehen. Abgesehen von der Verschwendung von Millionenbeträgen, die in Anwendungen investiert wurden, müssen Unternehmen, die sich für eine vollständige Neufassung oder Ersetzung entscheiden, wahrscheinlich knappe Ressourcen für die Wiederherstellung der Verbindungen und Schnittstellen ihrer Anwendungen auf einer neuen Plattform bereitstellen – nicht zu vergessen den Aufwand für die Konvertierung des Datenformats.
Konzentrieren Sie sich darauf, nur das zu ändern, was geändert werden muss
Aus gutem Grund suchen viele Unternehmen nach einem Ansatz, der es ihnen ermöglicht, auch nach der Umstellung auf eine neue Plattform das Beste aus ihren selbst entwickelten Anwendungen herauszuholen. Idealerweise suchen sie nach einer “Brückentechnologie”, die die Kluft zwischen der alten Mainframe-Umgebung und ihrer zukünftigen Systemumgebung überwindet.
Die gute Nachricht ist, dass diese Brückentechnologie ohne Weiteres verfügbar ist. Der LzLabs Software Defined Mainframe® (SDM) bietet eine einzigartige Kombination aus Binärkompatibilität und Interoperabilität und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Investitionen in Mainframe-Anwendungen zu schützen und zu bewahren, während sie sich weiterentwickeln. Die Anwendungen können – so wie sie sind – vom Mainframe über den SDM auf eine modernere Plattform verlagert werden, z. B. in eine öffentliche oder private Cloud oder eine x86-basierte On-Premise-Systemumgebung. Dieser Umzug erfordert keine Neuschreibung oder Neukompilierung des bestehenden Codes. Auch die Endbenutzererfahrung bleibt auf dem SDM gleich.
Schritt-für-Schritt-Migration
Über den SDM wird die gesamte Anwendung vom Mainframe in die Cloud verlagert. Anwendungen können selektiv, eine nach der anderen, je nach Geschäftsanforderungen und Prioritäten migriert werden. Dieser iterative Ansatz eliminiert die Risiken, die mit einem “Big Bang”-Umschreiben oder Ersetzen verbunden sind, und trägt dazu bei, die Quick Wins zu erzielen, die erforderlich sind, um die kontinuierliche Zustimmung und Unterstützung der Führungsebene zu sichern. Unter Beibehaltung der Anwendungslogik, der Benutzerfreundlichkeit und der Datenformate reduziert das SDM die Migrationsrisiken und verringert den Testaufwand erheblich. Aber was geschieht mit den Legacy-Anwendungen, die auf dem Mainframe verbleiben? Wie werden diese mit den migrierten Anwendungen auf dem SDM interagieren?
Integrationsplattform hält Verbindungen aufrecht
Der SDM behält die bestehenden Verbindungen zwischen den Anwendungen bei, wenn diese migriert werden. Durch die Interoperabilität des SDM wird sichergestellt, dass Anwendungen, die auf die neue Systemplattform migriert werden, weiterhin nahtlos mit ihren verbundenen “Anwendungsgeschwistern” auf dem Mainframe kommunizieren können wie vor der Migration. Das bedeutet, dass der SDM Unternehmen in die Lage versetzt, geschäftskritische Prozesse und die zugrundeliegenden Anwendungen selektiv auf die hoch skalierbaren Cloud-Plattformen von heute zu verlagern und so Systemressourcen auf dem Mainframe für die vorerst dort verbleibenden Arbeitslasten freizugeben.
Migrierte Workloads auf dem SDM behalten die volle Interoperabilität mit dem Mainframe bei. Durch die Integration über eine gemeinsame zentrale Datenbank werden die Daten in beiden Systemwelten synchron gehalten. Diese Datensynchronisation ist von entscheidender Bedeutung für die Betriebsfähigkeit beider Plattformen, einschließlich Planung, Überwachung, Sicherung und Wiederherstellung.
Gleiche Batch-Leistung wie beim Mainframe
Der Mainframe ist bekannt für seine phänomenale Dateiverarbeitung und Batch-Leistung. Der Mainframe verwendet eine Skriptsprache, die Batch-Jobs unterstützt, die ohne Codeänderung auf den SDM übertragen werden können. Dank Scale-out und massiver Parallelverarbeitung in der Cloud kann der SDM eine Stapelverarbeitungsleistung liefern, die der des Mainframes entspricht oder diese sogar übertrifft.
Der Weg der Modernisierung: Kundenbeispiele
Wir bei LzLabs setzen uns dafür ein, unseren Kunden den Weg zur modernen Technologie zu ebnen. Indem wir die Zeit und den Aufwand, die bereits in Mainframe-Systeme investiert wurden, schützen, bieten wir einen klaren und leicht zugänglichen Weg, um diese Systeme mit weniger Risiko zu aktualisieren. Unsere Methodik ermöglicht es Unternehmen, ihre Mainframe-Aufgaben problemlos auf flexiblere und modernere Plattformen, einschließlich Cloud-Services, zu verlagern. Außerdem erleichtern wir Unternehmen den Umstieg auf neuere Programmiersprachen wie Java, die bequem mit den auf dem SDM laufenden Cobol- oder PL/1-Anwendungen verbunden werden können. Unser Ziel ist klar: Wir wollen unseren Kunden helfen, mit fortschrittlicher, praktischer und einfach zu integrierender Technologie an der Spitze zu bleiben. Mit LzLabs können Unternehmen modernisieren, ohne ihre wertvollen Investitionen aus der Vergangenheit zu verlieren, und sind bereit, der Zukunft mit Zuversicht entgegenzusehen.
Zwei aktuelle Kundenbeispiele veranschaulichen, wie der SDM für den Investitionsschutz genutzt werden kann:
Automobilhersteller setzt Public Cloud für digitale Fertigungsprozesse ein
Ein weltweit tätiger Automobilhersteller macht seine Fertigungsprozesse fit für das digitale Zeitalter und plant die Ablösung seines Mainframes durch eine Public Cloud. Gemeinsam mit LzLabs hat T-Systems die geschäftskritische Stücklistenanwendung, die auf dem Mainframe nur begrenzt skalierbar ist, in die Cloud migriert – das steigert die Performance und erfüllt die strengen Sicherheitsstandards des Herstellers. Die erfolgreiche Cloud-Umstellung legt den Grundstein für weitere Migrationen.
Eine Versicherung bereitet die Umstellung vom Mainframe auf standardisierte Softwarepakete vor
Ein großes deutsches Versicherungsunternehmen löst sich von der veralteten Mainframe-Technologie, um Kosten zu senken und die Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen. Als Zwischenlösung wurden die Geschäftslogik und die Daten des Unternehmens auf SDM-Technologie umgestellt, beginnend mit einer Krankenversicherungsanwendung, die jetzt effizienter arbeitet. Die schrittweise Umstellung auf SDM ebnet den Weg für die künftige Übernahme von Standardsoftwarelösungen, steigert die Kosteneffizienz und ermöglicht es dem IT-Team, moderne Praktiken wie den Einsatz von Linux, Open-Source-Produkten und agilen Methoden zu übernehmen.
Einen detaillierteren Einblick in diese Kundenfallstudien erhalten Sie in unserem Webinar: Investitionsschutz und Mainframe-Migration: Kein Widerspruch.
Modernisieren Sie Ihre Investition
Unternehmen können und sollten danach streben, ihr wertvolles geistiges Eigentum, das in proprietäre Anwendungen eingebettet ist, zu nutzen. Der SDM erweist sich als Brückentechnologie, die binäre Kompatibilität und Interoperabilität bietet und einen nahtlosen Übergang zu modernen Plattformen ermöglicht, ohne dass bestehende Geschäftslogik verloren geht oder Code neu geschrieben werden muss. Die schrittweise Migration, die durch das SDM ermöglicht wird, stellt sicher, dass der einzigartige Wert jeder Anwendung erhalten bleibt und gleichzeitig die Vorteile der Skalierbarkeit und Leistung von Cloud-Umgebungen genutzt werden. Mit erfolgreichen Fallstudien in Branchen von der Automobilindustrie bis zur Telekommunikation, vom Bankwesen bis zur Versicherung hat LzLabs bewiesen, dass ein durchdachter, schrittweiser Ansatz Investitionen nicht nur schützt, sondern auch steigert und damit sicherstellt, dass der Wettbewerbsvorteil von Unternehmen im digitalen Zeitalter so scharf wie immer bleibt.
